BEHMER, Marcus (Weimar 1879 – 1958 Berlin).
Kalligraphische Handschrift in dunkelroter Tinte. Dankesworte für E. W. Tieffenbach (Pressendruck, Officina Serpentis) für erhaltenes Papier. Datiert und bezeichnet : 15.Sept.1940 Marcus Behmer. 20 Zeilen auf beiges Bütten “Ebart-Papier“. 1 Doppelblatt 13,7 : 10,6 bez 13,7 : 21,2 cm. lose in blauem Karton und mit hellem Faden in Kartonmappe (32 : 24,6 cm) befestigt. |
BEHMER, Marcus (Weimar 1879 – 1958 Berlin).
Kalligraphische Handschrift in roter Tinte mit farb. Initial in Rot, Blau, Grün u. Gold. Quid enim prodest homini, si mundum universum lucretur, animæ vero suæ detrimentum patiatur ? matth. xvi. Unten Mitte in blauer Tinte monogrammiert und datiert: MB 1941. Unten rechts in Bleistift “September 41“. Auf hellgrauem Bütten mit grossem Sternförmigen Wasserzeichen. 1 Doppelblatt 23: 16,5 bzw. 23 : 33 cm. – Mit hellem Faden in Kartonmappe (32 : 24,6 cm) befestigt. |
BEHMER, Marcus (Weimar 1879 – 1958 Berlin).
Kalligraphische Handschrift in dunkelroter Tinte mit goldgerahmtem Initial in Blau: “Die Zukunft deckt Schmerzen und Glücke…“. 21 Zeilen. Auf getöntem, mit Bleistift liniertem Papier. 17,2 : 14,2 cm. Unten in Tinte datiert und bezeichnet: “24. Juli 1944(!!) scrpst.MB / Puter-Feder!“. – Am linken Unterrand in Bleistift: “ZUM 30. OKT. 1950 – IN DANKBARKEIT – M –“. Auszugsweise abgeänderte Abschrift des Goethe-Gedichts – Am linken Blattrand verso mit zwei kleinen Falzen in Karton-Passepartout (32 : 24,6 cm) montiert. |
BRENNER, Paul Adolf. Zwei Gedichte. Original-Manuskript in blauer Tinte. Mit 1 montierten Orig.-Holzschnitt von Erna Yoshida Blenk, in Bleistift monogrammiert: "E.Y.B." und betitelt: "Frauen und Mädchen" / Legende. Ohne Ort und Jahr (um 1950). 30 : 24,4 cm. 3 w.Bl., 5 Bl., 1 w.Bl. Orig.-Umschlag mit Buntpapierbezug u. Fadenheftung.
Enthält die Gedichte "Es kam von unsern Vätern" (4 Strophen) und "Legende" (5 Strophen). – BEILAGEN: 1 Doppelblatt mit handschriftl. Gedicht Brenners: "Antlitz der Zeit" in schwarzer Tinte und Signatur in Bleistift. Auf der linken Blatthälfte die Reprod. einer Zeichnung von Max Truninger, vom Künstler in Bleistift monogrammiert. - 1 Doppelbl. mit Abdruck des Gedichts "Mass des Menschen", vom Autor in Bleistift signiert. - (19487) - CHF 300 |
KARL GEISER (Bern 1898 – 1957 Zürich).
Drei eigenhändige Briefe an Suzanne Osswald, jeweils in schwarzer Tinte, davon einer mit gelaufenem Couvert: „p. Adr. Monsieur H.Hubacher / sculpteur / 204 Zollikerstrasse / Zürich" u. „Exp Geiser / 33 Rue Croulebarbe / Paris / 13me". Datiert: Paris 24.I.27 / 27. VII. 28 u. undatiert. Zus. 4 Blatt, je zweimal gefaltet. Couvert mit Einrissen und kleinen Fehlstellen, sonst in guter Erhaltung. - VERKAUFT / SOLD / VENDU |
DIOGO GRAF (Fortaleza, BR 1896 – 1966 St.Gallen).
Handschriftlicher Brief in Tinte an Curt und Erna Burgauer, datiert: St. Gallen, den 4. XII. 44. 21,1 : 14,8 cm. 4 S. auf liniertem Briefpapier. Mit frankiertem Umschlag mit Poststempel vom 5.12.44. Dabei eine handschriftliche Karte vom 26.1.44 an denselben Empfänger mit der sich Graf u.a. für den Ankauf eines Bildes bedankt. - CHF 150 |
HESSE, Hermann. „Ein paar Gedichte, die nicht in der Gesamtausgabe stehen“. Typoskript mit handschriftl. Gruss in schwarzer Tinte und aquarellierter Federzeichnung von H. Hesse auf dem Kartonumschlag. 8 Bl. 16 S. auf blaugrauem Briefpapier mit Leinenstruktur (15 : 14 cm), lose in crèmeweissem Kartonumschlag.
Das schöne Landschafts-Aquarell mit den schneebedeckten Bergen am Horizont misst 6,5 : 7 cm. – Der Gruss des Autors lautet: „Ein Gruß zu / Ostern 1943 / von / Hermann / Hesse“. – Enthält die drei Gedichte: Beim Wiedersehen einer Kindheitsstätte; Einsamkeit; Ausflug im Herbst. – In sehr schöner Erhaltung. - CHF 5'500 |
HESSE, Hermann. Schwarzweiße Original-Fotografie (Original-Papierabzug 4,9 : 5,8 cm) von Hermann Hesse mit seinem Psychoanalytiker Josef Bernhard Lang (1881–1945). Verso mit handschr. Text von Hesse in schwarzer Tinte: : "Herzlich / dankt Ihnen / Ihr / H Hesse". Um 1943/44. 4,9 : 5,8 cm.
DABEI: „Besuch im Schloss Bremgarten“. Faksimile des Gedichtmanuskripts in blauer Tinte. 2 Titelzeilen, 28 Zeilen Text, 1 Z. Datierung u. 3 Z. Widmung: „im August 1944. / Für die Freunde in Bremgarten / von Ihrem / H. Hesse“. 2 Seiten auf 1 gefalt. Doppelbl. 25 : 17,4 (25 : 34,8) cm. – Das späte Gedicht mit dem Anfang: „Man möchte, wären noch die Sinne munter,...“ wurde im August 1944, anlässlich eines Besuchs Hesses bei Max und Margrit Wassmer im Schloss Bremgarten geschrieben und den Freunden dediziert. – Mileck V, D, 772a; X, 449 u. 457 – ZUSAMMEN MIT: „Winter in (Im Schloss) Bremgarten (Für Max u. Margrit Wassmer)“. Faksimile des Gedichtmanuskripts in blauer Tinte. 1 Titelzeile, 1 Widmungszeile, 17 Zeilen Text (5 Strophen), Unterschrift u. Datierung: „Hermann Hesse / im August 1944“. 1,5 S. auf 1 gefalt. Doppelbl. 25 : 17,4 (25 : 34,8) cm. – Das späte, im August 1944 im Schloss Bremgarten geschriebene, den Freunden Max und Margrit Wassmer gewidmete Gedicht mit der Anfangszeile: „Wer hat einst die alten Kastanien gepflanzt,“ hier in der Titelvariante: “Winter in Bremgarten“. – Mileck X, 449 u. 457. - (18642) - CHF 550 |
HESSE, Hermann. Drei Gedichte, im November 1944 in Baden geschrieben. 3 Bl. Typoskript auf Büttenpapier in rosafarbenem Büttenumschlag mit maschinenschriftl. Titel. 21,2 : 16,1 cm.
Enthält die Gedichte: Späte Prüfung; Traurigkeit; Aufhorchen. – DABEI: Originalphotographie-Postkarte mit typogr. Text verso: „H. Hesse mit seinem jüngsten Enkel 1956 fot. Heiner Hesse“ und handschriftlichem Gruss des Dichters in Bleistift: „Dank für / Tilli / HH“. – Provenienz: Max und Margrit Wassmer, Schloss Bremgarten bei Bern. - (06574) - CHF 1'000 |
HOFMANN, Walter (Bibliothekar, Graveur, Dichter, Kunstkritiker - Dresden 24.03.1879 – 24. April 1952 Leipzig).
Drei Briefe in Schreibmaschine (2 S. an "Frau Greda", 12. Mai 1949 mit Unterschrift / 2 S. o.D. mit Gedicht von C.F. Meyer mit Unterschrift / 2 S. an Dr. Werner Picht, Freiburg, 3. April 1952 mit Unterschrift). – Ferner 1 Brief bzw. 1 Postkarte von Elise Hofmann vom 29.4.52 bzw. 23.5.52(?) an Werner Picht sowie 5 mschr. S. Gedächtnisansprache von Pfarrer Gothart Fehlberg vom 28.4.1952 und Traueranzeige. - CHF 100 |
KABISCH – COSTER, Charles de. Halewijn. Ballade nach dem Texte bei Willems. Handgeschriebene Ausgabe der Werkstätte F.E. Mühler, Dresden. Gestaltung A. Kabisch. Dresden 1947. 49 : 31,2 cm. 1 w.Bl., 5 Bl. mit 7 farbigen Orig.-Aquarellen. Orig.-Pappband mit Marmorpapierbezug u. mont. gedruckten Titelschild.
Schön gestaltete Handschrift in Rot und Schwarz auf Bütten. - Arno Kabisch war Lehrer für Schrift- und Buchgestaltung an der Hochschule für Werkkunst in Dresden. - Ecken berieben u. untere Ecken etwas gestaucht. - (19358) - CHF 550 |
KONRAD, Robert E. (Zürich 1926 – Bedano TI 1951).
Lieder für U. (Margaret Unholz). (Gedichte). "Privatdruck" (1947). 29,7 : 21 cm. 33 Bl. Orig.-Schreibmaschinen-Typoskript, 4 Zwischenbl. mit handschr. Nr. in grünem Farbstift u. 1 Bl. mit mont. Orig.-Grattage (10,9 : 9 cm). Klammerheftung. Unikat! – Vom Malerdichter Robert E. Konrad auf Titelblatt handschr. gewidmet: "Privatdruck" für / Margrit / 27.3.47 Robert" und mit zwei handschr. Korrekturen versehen. Titelbl. und die zwei letzten Bl. lose. – DABEI: Farbige Orig.-Zeichnung von R.E. Konrad (Tanzendes Paar, Aquarell u. Tusche, 20 : 14 cm auf Pergamentpapier 29,5 : 20,7 cm), u.r. in Bleistift bez.: "Rhapsodie Caraïbe" / (Katherine ?) / 21.5.49" + adressierte, gelaufene Einladungskarte zur Gedächtnisausstellung Robert E. Konrads in der Städt. Kunstkammer Zum Strauhoff vom 28. Sept. bis 21. Okt. 1951. - (10572) - CHF 300 |
ALFRED KUBIN (Leitmeritz 10.4.1877 – 20.8.1959 Zwickledt).
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift, datiert: Zwickledt 25/IX/48. 2 Seiten A5. An Erwin (?). Im Text werden zwei Namen genannt Gerhart Sigrist, Advokat, Rorschach und Gregor Müller, Zürich. Dabei: Orig.-Fotografie des Begräbniszugs Kubins von Zwickledt zum Friedhof in Wernstein, auf grauem Karton (25,3 : 21 cm) mit mont. Text in Schreibmaschine. Ferner Reproduktion der Illustration zu E.T.A. Hoffmanns "Nachtstücke" (2), der Zeichnung "Graf Dracula" oder "Der wilde Jäger" (4), 2 Orig.-Porträt-Fotokarten, 1 Fotokarte des Grabstein, 1 Fotokarte der Betreuerin Lilli Lindinger mit Lambert Binder (Sept. 1968), 1 Fotokarte der Tuschfederzeichnung "Denkmal" sowie einem Gedenkkärtchen mit Porträt und Worten Kubins. - Ein Bl. der Zeitung "Rheinischer Merkur" mit Artikel von Lambert Binder "Die Arche als Museum. Besuch im Zwickledter Kubin-Haus mit Abb. der Federzeichnung "Der Gast" (1921) liegt bei. - (23580) - CHF 400 |
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LARISCH-RAMSAUER, Hertha (1897-1972). Österreichische Schrift- und Buchkünstlerin.
"Walter von der Vogelweide. Gedichte". Kalligraphisches Manuskript auf Papier. Geschrieben in schwarzer Tinte in einer gotischen Fraktur mit 29 grossen Initialen und 2 kleinen Zierstücken in erhabenem Gold aufgelegt. Datiert: "scr. Hertha Ramsauer Wien 1920". 36 Blatt Leporello. Blattgrösse 16,1 : 8,7 cm, Schriftspiegel ca. 11,5 : 6 (mit Initial ca. 11,5 : 8) cm. Die beiden gepolsterten Deckel mit dunkelgrünem Velourlederbezug, die Innendeckel mit beigem Seidenbezug. Auf dem Vorderdeckel sind die Initialen und das Wappen des Dichters in rotem Wildleder appliziert, Goldschnitt an Kopf und Fuss (Vorderdeckel mit wenigen winzigen Flecken). Jahrbuch der Einbandkunst, 1. Jahrg. 1927, Abbildung Tafel 55 und Seite 187. – Die 1897 in Wien geborene Hertha Ramsauer studierte dort Malerei bei Koloman Moser sowie Buch- und Schriftkunst bei Rudolf von Larisch (1856-1934) an der Akademie, dessen Assistentin sie wurde und den sie 1931 heiratete. Ab 1933 war sie an der Kunstgewerbeschule München lehrtätig, übernahm aber nach dem Tode ihres Mannes dessen Nachfolge im Amt und führte seine Bemühungen um die Erneuerung der Schreibkunst fort (Vollmer III,174 und IV,16; NDB XIII, 636 f). – In ihrem hier vorliegenden Werk hat sie die Minne- und Spruchdichtung Walthers von der Vogelweide künstlerisch gestaltet. Sie behielt die mittelhochdeutsche Sprachform bei und wählte eine der Textura angenäherte Frakturschrift mit teilweise ausgeprägten Ober- und Unterlänge sowie sorgfältig gearbeitete Initialen, um ein Gesamtwerk von künstlerischem Rang zu schaffen und dem Leser ein ruhiges und ausgeglichenes, aber doch fein bewegtes Schriftbild vor Augen zu führen. Die Bugfalten des Leporellos sind grösstenteils original mit Pergamentstreifen hinterlegt. Durch stellenweisen Abklatsch der Goldinitialen minimal fleckig, insgesamt von vorzüglicher Erhaltung. – Beiliegt: Dieselbe. E. Brief m. U., dat. Wien 26.9.1922, 1 S. auf gefalt. Bogen mit gedruckter Adresse. Mit e. adressiertem, gelaufenen Briefumschlag. - An den Käufer der Handschrift, einen Fabrikanten in Winterthur (Hermann Müller i. Fa. Müller-Guex & Co.): "... Von meinem Meister, Prof. Larisch erhalte ich soeben 200 Franken für mein Walter v.d.Vogelweide-Büchlein und beeile mich, Ihnen den Empfang dieses Betrages zu bestätigen. Ich freue mich sehr, dass diese meine Arbeit in Ihre Hände kam...". - Ebenfalls in sehr guter Erhaltung. - (00356) - CHF 4'500 / Sale CHF 3'000 |
MALAPARTE, Curzio (d.i. Kurt Erich Suckert, 9.6.1898 Prato – 19.7.1957 Rom / Italienischer Schriftsteller deutscher Abstammung).
Postkarte mit 11 Zeilen Text an Erna Burgauer, Zürich, vom 5. III. 54 mit Poststempel: Lugano Stazione - 5. III. 54. Bildseite mit s/w gezeichneter Ansicht des Ristorante Hotel Dante Lugano und handschr. Notiz des Autors. - „...als einer der bekanntesten italienischen Intellektuellen von hohem literarischen und politischen Ansehen verkehrte Malaparte in den damals führenden diplomatischen Kreisen Europas." (KNLL Bd. 10, S. 949). - (21366) - CHF 100 |
MEYER, W. Bettelmanns Hochzeit. Kalligraphische Handschrift mit Aquarell des Schreibers, u.r. signiert: W. Meyer 23. O.O. 1923. 22,5 : 18,5 cm. 2 w.Bl., 1 Bl. Titel u. Gedicht, 1 Bl. Illustration, 1 Bl. mit Bez.: "Handschrift von W. Meyer 1923"., 1 w.Bl. Auf Zandes-Bütten.
Kalligraphische Textvariation der Volksweise mit hübschem Aquarell. – Letztes w. Bl. minimal fleckig, sonst schön erhalten. - (23560) - CHF 90 |
NOTEN – ABRAHAM, Robert D. Drei Lieder nach Texten von Gottfried Keller. 1. Waldlied. 2. Am fliessenden Wasser. 3. Unter Sternen. Eigenh. Notenmanuskript für Gesang und Klavier. Datiert: 28.9.67. 24 SS. auf "Carpentier No. 110". 34,3 : 24,7 cm. In Buchbinderleinen gebunden.
Vorderer Vorsatz mit dreizeiliger Widmung des Komponisten vom 12.11.1968. Verso mit handschr. Titel und Signatur. – Dabei: Handschr. Korrespondenzkarte mit gedrucktem Namen an Erna Burgauer: "Liebe Erna, / Dieses Exemplar enthält / sicher noch kleine Schreibfehler, / die gröbsten Schnizer(!) habe ich / rasch korrigiert. Es ist leider / das einzige Exemplar in Alt- / Fassung, das ich habe, sonst hättest / Du ein besseres bekommen. * / Herzlichst, Robert / *1 Seite ist lose." - (17475) - CHF 350 |
REICHERT, Otto. Paul Zech. Morgenweihe. (Gedicht). Manuskript mit Illustration in Rot, Grün u. Blau. Offenbach a.M., 1929. Titel, 1 Bl. Text u. Schreibvermerk. Zus. 6 Bl. Bütten. 24,8 : 14,3 cm. Ganzpergamentband mit Titel in Farbstift in Rot u. Gelb.
Manuskript von Otto Reichert, Offenbach am Main. - 3 kleine Flecken im Papier ohne Beeinträchtigung des Textes. - (22979) - CHF 200 |
REICHERT, Otto. Will Vesper. Auf der Höhe. (Gedicht). Manuskript in Farbstift in Rot, Gelb u. Blau. Offenbach a.M., 1929. Titel, 1 Bl. Text u. Schreibvermerk. Zus. 6 Bl. Bütten. 24,8 : 14,3 cm. Ganzpergamentband mit Titel in Farbstift in Rot u. Gelb.
Manuskript von Otto Reichert, Offenbach am Main. - (22978) - CHF 180 |
REICHERT, Otto. Will Vesper. Stillfroher Tag. (Gedicht). Manuskript in Farbstift in Rot, Grün u. Blau. Offenbach a.M., (1929?). Titel, 1 Bl. Text u. Schreibvermerk. Zus. 6 Bl. Zandersbütten. 18,6 : 11,5 cm. Ganzpergamentband mit Titel in Farbstift.
Manuskript von Otto Reichert, Offenbach am Main. - (22977) - VERKAUFT / SOLD / VENDU |
REICHERT, Otto. "Einer trage des Anderen Last / Galater 6 Vers 2". - "E M / Erich und Marion / Zur Vermählung / am 10. September 1932." - "Rudolf u. Alex Wagner / liessen dieses Geleitwort schreiben / von Otto Reichert in Offenbach a. Main / OR/439". Manuskript in Farbstift in Rot, Ocker, Gelb, Grün u. Blau. 16,1 : 22,3 cm. 2 w.Bl., 3 Bl., 1 w.Bl. Bütten mit Wasserzeichen JGZ. Handgebundener, steifer Pappband mit Buntpapierbezug in Gelb u. Ocker.
Erste und letztes Blatt gegenüber den Deckeln etwas gebräunt, sonst tadellos erhalten. - (22976) - CHF 150 |
RICKETTS, Charles (Genf 2.10.1866 – 7.10.1931 London).
Postkarte mit handschriftlichen Neujahrswünschen und Unterschrift für MARCUS BEHMER. Mit englischem Poststempel "St.John's Wood 9 JAN 1931" und italienischem Poststempel: "Pratolino 16.1.31". Von Ricketts adressiert: "Marcus Behmer Esq / Neumühl / bei Sassenhagen / in Pommern / Germany". Danach umadressiert nach Berlin-Charlottenburg, Frauenhoferstr. No. 23 und abermals umadressiert nach Pratolino, Italien. - VERKAUFT / SOLD / VENDU |
SEUPHOR, Michel. (Antwerpen 1901–1999 Paris). Belgisch - Französischer Autor, Kunstkritiker, Maler, Graphiker und Keramiker.
Maschinenschriftl. Brief, A4, datiert 25 septembre 1974, an den Schweizer Drucker / Verleger Adolf (Dölf) Hürlimann, seinen Text zum Buch "Le jardin privé du géomètre" betreffend. Mit Unterschrift und handschr. P.S. – Mit gedruckter Adresse des Autors. – Der Titel erschien 1974 mit Illustrationen von Gottfried Honegger in der Edition Hans Bolliger & Adolf Hürlimann. – Drei schwache horizont. Falten. - (23569) - CHF 100 |
TINGUELY, JEAN (Freiburg 1925 – 1991 Bern). Handschriftlicher Brief in blauem Kugelschreiber. 1961(?). A4 quer auf getöntem Papier, 21 : 26,9 cm, ehemals doppelt gefaltet.
Eine zukünftige Ausstellung in Krefeld betreffend: „Mein lieber Richard,… Ich gehe jetzt nach Krefeld zur Besprechung mit Dr. Wember. Die Ausstellung dort könnte unter dem Motto: [DAS EINZIGE WAHRE Problem der Kunst; ist - nicht der Künstler - nicht das Kunstwerk - nicht der Sammler - nicht der Kunst Kritiker - Nicht der Kunst Feind - Nicht der Kunsthändler - & nicht der Kunsthistoriker – sondern - das einzige wahre Problem ist: der Museum Aufseher - denn der langweilt sich! Also muss Kunst für ihn gemacht werden] funktionieren, d.h. eine grosse Anzahl der von mir ausgestellten „Werke“ müssen vom Museum‘spersonal bedient - repariert - betrieben - manntentiert etc. werden.“ … J.T. versucht ferner den Empfänger für einen Text, eine Rede anlässlich der Ausstellungseröffnung im Museum Haus Lange in Krefeld zu gewinnen. Ein weiteres Schriftstück vom Mai 1960 seine Reise nach New York betreffend („Lieber Richard. War dass(!) ein schönes Erlebnis in N.Y. Und so ausserordentlich schwungvoll!...) „an denselben Empfänger liegt bei. 17 : 20,5 cm, doppelt gefaltet gewesen. - (19243) - CHF 500 |
TSCHICHOLD, Jan (Leipzig 1902 – 1974 Locarno).
Eigenhändiger Brief vom 17. Juni 1946 in brauner Tinte an Isa Hesse-Rabinovitch auf Briefpapier mit Adresse in Rotdruck «JAN TSCHICHOLD 26 Leonhardstrasse Basel». 15 Zeilen. A-4 (29,7 : 21 cm). Tschichold sendet der Empfängerin ein paar Blätter moderner chinesischer Malerei und den Text seines Buches "Chinesische Farbendrucke der Gegenwart". – 5 Faksimileblätter der Holztafeldrucke und seines Textes «Das chinesische Blumenpapier» (S. 7 – 15) teilweise mit handschriftlichen Korrekturen Tschicholds liegen bei. DABEI: Ein maschinenschriftlicher Brief vom 19. Juni 1946 mit welchem sich Tschichold für den Empfang des von Isa und Heiner Hesse illustrierten Buchs "Der Pfirsichbaum" bedankt und Hesses einlädt seine grosse Sammlung alter und neuer chinesischer Farbdrucke anzusehen. – 20 Zeilen mit Unterschrift in schwarzer Tusche auf Briefpapier mit Adresse in Rot. 21 : 14 cm. - (23435) - CHF 650 |
TSCHOPP, Charles. Gedichte. Handschriftliche Wiedergabe von EUGEN KUHN 1961. 34,1 : 25 cm. 3 w.Bl., Titel, 26, (4) S., 1 w.Bl. Roma-Bütten von Fabriano mit Wasserzeichnen. Titel und 14 Initialen in Rot. Handgebundener Halbpergamentband mit blauem Romabütten-Bezug in ebenso bezogenem Schuber.
Schöne Abschrift der erstmals 1952 im Tschudy-Verlag St.Gallen erschienenen Gedichte. In schwarzer und roter Tusche in einer Antiqua kursiv von Eugen Kuhn sorgfältig kalligraphiert. - (00476) - CHF 500 / Sale CHF 350 |
ULLMANN, Regina (St. Gallen 1884 – 1961 Ebersberg, Oberbayern), österreichisch-schweizerische Dichterin und Erzählerin.
"Die Kunst". Eigenh. Gedichtmanuskript (25 Zeilen. + 3-zeil. Widmung). Ca. 1934(?) 1 S. 29 : 21 cm auf Briefpapier mit rundem ELCO-Wasserzeichen. 24-zeiliges Manuskript mit dem Titel “Die Kunst“. Mit eigenhändiger Widmung „Aus meinen einzigen Gedichtband - 1919 – für Walter ... als Gastgruss abgeschrieben“. – Selten. - (23436) - CHF 950 |
WÜSTEN, Dagobert – SCHRÖDER, Rudolf Alexander. Bremen. Ein Gedicht von R.A. Schröder. 1931. Handgeschrieben von Dag. Wüsten, Bremen. Sommer 1936. 31 : 24,8 cm. 1 Bl., 11, (3) S. Handgebundener Halbpergamentband mit Buntpapierbezug von D. Wüsten.
Schröders Gedicht (veröffentlicht in Corona Jg. II, H. 2, Sept. 1931; vergl. Adolph 309) wurde von Dagobert Wüsten im Sommer 1936 geschrieben und von ihm selbst gebunden. – Der Text in schwarzer Tusche. Die Initialen in Gold, die Anfangs- und Schluss-Initiale mit Bandornamenten in mehreren Farben. – Titel in Violett, darunter farbiges Bandornament und das violette Wappenschild mit silbernem Schlüssel. – Auf schwerem Bütten, breitrandig. – Teils minimal stockfleckig. – DABEI: Maschinengeschr. Brief von Elly Wüsten (Tochter von D. W. mit eigenh. Unterschrift. Bremen, 20. Dez. 1936. 1 Seite auf Papier mit Wasserzeichen “Norddeutscher Lloyd. Bremen“. Mit handschriftl. Zusatz von D. Wüsten. – Begleitschreiben zur Übersendung der Handschrift. Provenienz: Aus der Sammlung Rudolf Alexander Schröder. Auktion Hauswedell & Nolte, Hamburg 1990. - (23556) - CHF 1'600 |