GERHARD ZÄHRINGER – ANTIQUARIAT & GALERIE ONLINE – SINCE 1977
MARCEL IMSAND (*1929 Pringy FR)
Direktlink: Fotostiftung Schweiz
Marcel Imsand zählt zu den grossen Fotografen der Schweiz. Aufgewachsen auf dem Hof seiner Grosseltern unterhalb des Château von Gruyère bleibt er der Gegend ein Leben lang verbunden. Seine ersten fotografischen Erfahrungen sammelt er mit 16, als er eine Kamera geschenkt bekommt. Er beginnt, seine Sicht der Welt in Bildern festzuhalten. Beruflich versucht er sich als Tischler, Holzfäller und Patissier, dann als Feinmechaniker in Fabriken von Neuchâtel und Lausanne. Erst mit 35 wagt es Marcel Imsand, die Fotografie, die ihn all die Jahre nie losgelassen hat, zum Beruf zu machen.
Dann gehts steil bergauf. Als Fotograf am Théâter de Beaulieu in Lausanne trifft er viele grosse Künstler der damaligen Zeit, porträtiert Stars wie Maurice Béjart oder Cindy Crawford und wird mit Preisen geehrt (Grosser Fotopreis der Schweiz 1979, Fotopreis Credit Suisse 1984 u. a.). Seine Reportagen, Porträts und Fotobücher zeugen von seiner Vielseitigkeit, dem Gespür für den richtigen Moment und technischem Können.
Als Meisterwerke gelten seine Sozialreportagen «Paul et Clémence», 1982, «Luigi le berger», 1991, und «Les Frères», 1997. Der Zauber dieser intimen Porträtstudien: Fast fühlt sich der Betrachter wie ein heimlicher Beobachter, der verstohlen hinter dem Vorhang oder durchs Schlüsselloch späht, um dem Geheimnis des Lebens auf die Spur zu kommen.
Seine Fotografien sind nah am Menschen, nie aber voyeuristisch. Denn die Porträtierten sind für Marcel Imsand nicht nur Sujets, sondern immer auch Weggefährten. «Die Menschen, die ich fotografiert habe, habe ich geliebt. Und sie mich auch.» – (Anina Rether in "Schweizer Illustrierte Online“ vom 30.09.2009 zur Ausstellung «Les Frères» und «Paul et Clémence» im Musée gruérien, Bulle, 2009-2010).
Marcel Imsand zählt zu den grossen Fotografen der Schweiz. Aufgewachsen auf dem Hof seiner Grosseltern unterhalb des Château von Gruyère bleibt er der Gegend ein Leben lang verbunden. Seine ersten fotografischen Erfahrungen sammelt er mit 16, als er eine Kamera geschenkt bekommt. Er beginnt, seine Sicht der Welt in Bildern festzuhalten. Beruflich versucht er sich als Tischler, Holzfäller und Patissier, dann als Feinmechaniker in Fabriken von Neuchâtel und Lausanne. Erst mit 35 wagt es Marcel Imsand, die Fotografie, die ihn all die Jahre nie losgelassen hat, zum Beruf zu machen.
Dann gehts steil bergauf. Als Fotograf am Théâter de Beaulieu in Lausanne trifft er viele grosse Künstler der damaligen Zeit, porträtiert Stars wie Maurice Béjart oder Cindy Crawford und wird mit Preisen geehrt (Grosser Fotopreis der Schweiz 1979, Fotopreis Credit Suisse 1984 u. a.). Seine Reportagen, Porträts und Fotobücher zeugen von seiner Vielseitigkeit, dem Gespür für den richtigen Moment und technischem Können.
Als Meisterwerke gelten seine Sozialreportagen «Paul et Clémence», 1982, «Luigi le berger», 1991, und «Les Frères», 1997. Der Zauber dieser intimen Porträtstudien: Fast fühlt sich der Betrachter wie ein heimlicher Beobachter, der verstohlen hinter dem Vorhang oder durchs Schlüsselloch späht, um dem Geheimnis des Lebens auf die Spur zu kommen.
Seine Fotografien sind nah am Menschen, nie aber voyeuristisch. Denn die Porträtierten sind für Marcel Imsand nicht nur Sujets, sondern immer auch Weggefährten. «Die Menschen, die ich fotografiert habe, habe ich geliebt. Und sie mich auch.» – (Anina Rether in "Schweizer Illustrierte Online“ vom 30.09.2009 zur Ausstellung «Les Frères» und «Paul et Clémence» im Musée gruérien, Bulle, 2009-2010).
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Sämtliche Bildtexte von Marcel Imsand, zitiert aus: Paul und Clémence. (Siehe unten)
«Paul et Clémence». Silbergelatineabzug. 1982. - verkauft / sold / vendu „Freunde aus La Sarraz luden Paul und Clémence manchmal zu ihren Familienfesten ein. Für Clémence die einzigen Gelegenheiten, Dailles zu verlassen." |
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«Paul et Clémence». Silbergelatineabzug. 1982. 30,4 : 21,7 cm. Verso gestempelt: Copyright / MARCEL IMSAND / Rue de l’Ale 9 / 1003 LAUSANNE. - verkauft / sold / vendu
„Vor dem Feuer des grossen Zimmers war Paul die längste Zeit am Sinnieren, unterhielt sich mit sich selbst. In diesen Augenblicken schien er mir am glücklichsten zu sein." |
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«Paul et Clémence». Silbergelatineabzug. 1982. 26,7 : 21,8 cm. Verso gestempelt: Copyright / MARCEL IMSAND / Rue de l’Ale 9 / 1003 LAUSANNE. - verkauft / sold / vendu
„Immer wünschte ich mir, dieses Photo zu machen. Doch Paul hatte es nicht gerne, wenn Clémence ihre Zuneigung zeigte. Er zog sich zurück und ich konnte eine Scheu bei ihm bemerken." |
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«Paul et Clémence». Silbergelatineabzug. 1982. - verkauft / sold / vendu
„Wenn ich in der guten Jahreszeit den Hof besuchte, pflückte Clémence mir Blumensträusschen." |
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«Paul et Clémence». Silbergelatineabzug. 1982. - verkauft / sold / vendu
„Nichts ging verloren. Die Asche wurde als Dünger auf die Felder gestreut." |
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«Paul et Clémence». Silbergelatineabzug. 1982. - verkauft / sold / vendu
„La Sarraz war der nächste Ort und eine halbe Wegstunde entfernt. Zweimal in der Woche ging Paul zum Einkaufen dort hin. Auf seiner Rückkehr, an einem Dezembertag, sah ich ihn zum ersten Mal." |
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«Paul et Clémence». Silbergelatineabzug. 1982. 30,4 : 24 cm. Verso gestempelt: Copyright / MARCEL IMSAND / Rue de l’Ale 9 / 1003 LAUSANNE. - verkauft / sold / vendu
„Pauls Porträt im Tageslicht des grossen Zimmers. Ich wollte seine Intelligenz einfangen, sein Innenleben." |
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«Paul et Clémence». Silbergelatineabzug. 1982. 30,4 : 21 cm. Verso gestempelt: Copyright / MARCEL IMSAND / Rue de l’Ale 9 / 1003 LAUSANNE. - verkauft / sold / vendu
„An einem Abend, gegen sieben, redete ich mit Paul, als ich Clémence zur Küche heraus- und näherkommen sah. Ich sagte: »Einen Augenblick, bitte!«" |
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«Paul et Clémence». Silbergelatineabzug. 1982. - verkauft / sold / vendu
„Paul erzählte mir von Beethoven und Chopin. Tränen stiegen ihm in die Augen. »Spielen Sie noch Klavier?« hatte ich ihn gefragt. »Nein«, sagte er dann, »ich kann nicht mehr wegen meiner Arthrose«. Doch drei oder vier mal hat er mir Für Elise interpretiert oder den Abschiedswalzer." |
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«Paul et Clémence». Silbergelatineabzug. 1982. - verkauft / sold / vendu
„Als ich sie kennenlernte, hatten sie die Arbeit auf dem Hof aufgegeben. Ihre Hauptbeschäftigung war die Küche. Hier zerkleinerte Paul ausgiebig alles was er essen wollte." |
Literature / Literatur
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IMSAND, Marcel. Paul und Clémence. Texte von Bertil Galland. Würzburg, Stürtz 1984. 30,8 : 23,5 cm. (10) S. Mit Titelfoto u. 40 (13 vierfarb.) Fotos. Orig.-Leinen mit mont. Titelfotoschild u. Orig.-Umschlag mit mont. Farbfoto.
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IMSAND, Marcel. Maurice Béjart. Présenté par Jean-Henry Papilloud avec la collaboration de Sophia Cantinotti. Martigny, Fondation Pierre Gianadda, 2011. 24 : 22 cm. 158,(2) S. mit zahlr. s/w Fotos. Illustr. OKart. - (21108) - CHF 25
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